Momentse

eine halbfiktive geschichte mit absolutem wahrheitscharakter

es gab da mal einen älteren mann, der hatte in seinem leben für die gerechtigkeit, die ehrlichkeit in maßen über sich und andere und die verschwiegenheit über persönliche erlebnisse gehandelt und gelebt. er führte ein eigentlich zurückgezogenes leben und ließ die menschen menschen sein. eines tages zog eine hinterhältige situation in seine nähe. es war das momentum dummheit, arroganz und verletzte fehlgeleitete phantasie und interpretationssucht. so nannte er dieses vorkommnis, das sich in seinem angenommenen wissen rund um ihn herum auch an anderen orten ständig abspielte. er war einer von denen, die ab und an auch dinge so machten wie man das von einer putzfrau nicht erwartet. irgendwann wurde er vor 10 jahren und dazwischen immer wieder so müde und krank, dass ihm fast die beine abfielen vor lauter laufen, frieden sprechen und arrangieren, dass er noch nicht einmal mehr lust hatte , zumindestens zeitweise, seinen übermutterauftrag der penibelsten sauberkeit täglich zu erfüllen, den er aus hoher erkenntnis heraus sogar für lange zeit bewusst verweigert hatte.., er wusste, dass es immer schon so war, dass menschen den balken vor dem eigenen kopf mit liebe pflegen und das streichholz vor anderer leute köpfen bemängeln um ihren balken hoch zu halten und als schmückende zierde zu interpretieren. er erlaubte es sich sogar in guten stunden den müll seiner mitbewohner weg zu tragen. eines tages stellte er aber fest, dass seine mitbewohner dass als so angenehm empfanden, dass er sogar einmal mibekam , dass fremde ihren müllsack im flur durch eine offenstehende tür im haus abstellten. einer seiner mitbewohner nahm diese wahrnehmung zum anlass bei seinem vermieter eine beschwerde zu führen über das unsaubere verhalten des mannes, der ihr nicht mehr den müll wegräumen wollte, was sie ja schließlich als 4 stunden am tag arbeitende von einem alten mann, der sich sein leben lang den arsch für andere aufgerissen hatte auf alle fälle erwarten könne. sie arbeite ja schließlich nur für ihr glück und zahle 30 euro steuern im jahr, damit dieser mann in einem friedliebenden land weiterhin den müll von ihr wegtragen könne.

solche geschichten schreibt das leben auch in der funzelrepublik hochnasistan.